Pädagogischer Ansatz
Angelehnt an den Situationsansatz arbeitet das Kinder-Eltern-Zentrum "An der Modderkuhl" nach dem Entwicklungsgemäßen Ansatz. Der Entwicklungsgemäße Ansatz wurde von der National Association for the Education of Young Chilrdren entwickelt. Es ist kein spezieller Ansatz, sondern ein Meta-Ansatz.
In der Arbeit nach dem entwicklungsgemäßen Ansatz ist zu beachten, dass der Fachkraft die Entwicklungsstationen und das Lernen der jeweiligen Altersgruppe der Kinder bekannt sind. Somit kann die Interaktion der Kinder interessant, gesund, erreichbar und herausfordernd gestaltet und geplant werden. Die Fachkraft muss über die jeweiligen Stärken, individuellen Bedürfnisse und unterschiedlichen Interessen der Kinder informiert sein und auf diese reagieren können. Sie muss sicherstellen, dass die Lernerfahrungen sinnvoll und relevant sind. Dazu muss sie Kenntnisse über soziale und kulturelle Hintergründe der Familien haben. Der entwicklungsgemäße Ansatz verlangt von den Erzieherinnen ein umfassendes entwicklungspsychologisches und pädagogisches Wissen. Sie sind gefordert, jedes Kind „ganzheitlich“ wahrzunehmen, sein soziales und kulturelles Umfeld zu berücksichtigen und durch genaue Beobachtungen immer wieder den aktuellen Entwicklungsstand zu erschließen.
Die Kinder bekommen viel Zeit und Raum zum selbstgelenkten Spiel. Dabei werden sie nicht kritisiert, sondern durch geschickte Fragen dazu gebracht, den Fehler selbst zu entdecken und eigenständig zu korrigieren. Auf diese Weise erfahren die Kinder Geborgenheit und Wertschätzung, was wiederum ihren Forscherdrang anregt und die Lernmotivation fördert.
Wir berücksichtigen in der täglichen Arbeit, den Kindern möglichst viele reale Objekte nahe zu bringen und somit lebensnahe Erfahrungen zu ermöglichen. Kommen die Kinder in der Gruppe mit diesen Objekten zurecht, so werden die Schwierigkeitsgrade erhöht. Wir lernen immer vom Einfachen zum Komplizierten und vom Bekannten zum Unbekannten.
Emperische Forschungsergebnisse in den letzten Jahren haben bestätigt, dass der entwicklungsgemäße Ansatz zu guten kognitiven und sprachlichen Ergebnissen mehr Selbstvertrauen einer positiven Einstellung zum Lernen führt.
Stellenwert des Spiels
Das Freispiel kann man als Formel für das pädagogische Wesenselement der Pädagogik im Elementarbereich benennen. Es enthält zwei Wesensbestimmungen des Kindes bzw. des Menschen.
„Frei" hat mit Freiheit zu tun und dieses ist das bestimmende Merkmal des Menschen. Danach trachten und streben wir.
„Spiel“ und spielen gehört ebenfalls zum Menschen und macht Menschheit wesentlich mit aus.
Im Vordergrund des Freispiels steht das Kind: es wählt selbst aus, was es spielt; es bestimmt, mit wem es spielt; es entscheidet selbst, wo und wie lange es spielt; die Art und Weise des Spiels liegt beim Kind.
Die pädagogische Fachkraft fundiert fachlich, organisiert die Rahmenbedingungen. Das Freispiel findet statt, wenn das Kind nicht in eine von der Fachkraft geführte Aktivität einbezogen ist. Es umfasst den größten Zeitraum des Tages.
Zusammenarbeit von Eltern und Kindertagesstätte
Für uns ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen KEZ und Eltern eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Erfüllung des pädagogischen Auftrages. Die Aufgabe der erwachsenen Bezugspersonen in der Tageseinrichtung und in der Familie ist es, die Befindlichkeiten des Kindes wahrzunehmen und für eine optimale Entwicklung der Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes zu sorgen.
Die Kinder befinden sich in zwei unterschiedlichen Lebenswelten. Zu Hause in der Familie und in der Tageseinrichtung.
Die Kinder müssen erleben, dass die jeweiligen Lebenswelten für sich und insbesondere die Übergänge von zu Hause in die Tageseinrichtung und umgekehrt, von gegenseitigem Vertrauen zwischen den beteiligten Erwachsenen geprägt sind.
Die Eltern haben ein Recht auf Informationen, welche besonders für die Entwicklung ihres Kindes wesentlich sind. Aus diesem Grund heraus bieten wir ganzjährig Eltern- und Entwicklungsgespräche an. Fällt den pädagogischen Fachkräften auf, dass sich ein Kind auffällig verhält oder dass es in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist, so ist sie verpflichtet, den Eltern ihre Beobachtung mitzuteilen.
Werte und Erziehungsziele
Nicht das Produkt, welches die Kinder am Ende eines Tages in der Tageseinrichtung mit nach Hause nehmen, ist das Ergebnis des Tages. Es ist vielmehr das Gefühl, wichtig zu sein und etwas bewirkt zu haben. Gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen spielen, sprechen, Konflikte lösen, staunen und Erfahrungen sammeln, sind Produkte des Tages.
Wir geben den Kindern die Möglichkeiten:
- sich auszudrücken
- Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren
- neugierig zu sein
- gemeinsam zu handeln
- mit allen Sinnen zu „be“greifen
- selbstständig und kreativ zu sein
Ein wichtiger Bestandteil in der Zusammenarbeit der Pädagogen und der Kinder ist der Erwerb und die Vermittlung von Kompetenzen. Dieses können Kinder aber nur in einem stabilen Umfeld, in welchem sich die Kinder angenommen und akzeptiert fühlen.
Termine im Kinder-Eltern-Zentrum
im Jahr:
- Lichterwanderung
- Fasching
- Osterbasteln
- Ausflug ins Altoa
- Familiennachmittag
- Fotograf/Friseur
- Elterntreff zur Vorbereitung Sommerfest/ Weihnachtsmarkt
- Ausflug in den Wildpark Weißewarte
- Elternversammlung
- Heidelauf
im Monat:
- 2x Kinder-Eltern-Turnen in der Turnhalle der Salus gGmbH
- 2x Fußball in der Turnhalle der Salus gGmbh
- 2x Englischprojekt
- 1 x Besuch des Gemeindepädagogen
- jeden ersten Montag im Monat gehen die Kinder der Vorschulgruppe in das Planschbecken (Möglichkeit Seepferdchen Prüfung abzulegen)
in der Woche - Krippe
- Montag: Sport im Mehrzweckraum
- Dienstag: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Mittwoch: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Donnerstag: "Spielzeugtag"
- Freitag: "Waldtag"
in der Woche - Kindergarten("kleine Gruppe")
- Montag: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Dienstag: Sport im Mehrzweckraum
- Mittwoch: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Donnerstag: "Spielzeugtag"
- Freitag: "Waldtag"
in der Woche - Kindergarten ("mittlere Gruppe")
- Montag: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Dienstag: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Mittwoch: Sport im Mehrzweckraum
- Donnerstag: "Spielzeugtag"
- Freitag. "Waldtag"
in der Woche - Kindergarten ("Vorschulgruppe")
- Montag: Sport in der Turnhalle der Salus gGmbH
- Dienstag: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Mittwoch: Angebote entsprechend der Bildungsbereiche
- Donnerstag: "Spielzeugtag"
- Freitag: "Waldtag"
Besonderheiten der Vorschulgruppe in der Ruhephase am Nachmittag:
- Vorschulübungen sowie selbstständige Entscheidung der Kinder, ob Ruhen im Bett, Lernaufgabe im Kreativraum oder Spielen im Ruheraum
Datei herunterladen